Soziale Strukturen: Gruppenkohäsion

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,7, Deutsche Sporthochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Zwei oder mehrere Menschen, die miteinander interagieren und in dem Sinne interdependent sind, dass ihre Bedürfnisse und Ziele eine gegenseitige Beeinflussung bewirken.' (Cartwright und Zander, 1968; Lewin,1948) Unter einer Gruppe versteht man also mehrere Menschen, die relativ überdauernd in direkter Interaktion stehen und die ein Wir- Gefühl (Zusammenhalt) verbindet. Außerdem hat eine Gruppe immer gemeinsame Ziele und Aufgaben. Die Gruppenentwicklung im Sport findet nach Tuckmann in fünf Phasen statt. In der ersten Phase 'Forming' lernen sich die Mitglieder kennen und bauen erste Beziehungen auf. Die zweite Phase 'Storming' beinhaltet Meinungsverschieden-heiten, welche durch den Austausch von Einstellungen und Versuche, den eigenen Platz im Team zu finden, zu Stande kommen. In der 'Norming'- Phase nimmt jeder seine feste Rolle ein, es entwickelt sich ein Gruppenzusammenhalt. Nach der erfolgreichen Bewältigung der 'Normierungs- Phase folgt die 'Performing'- Phase, in der das Team nun in der Lage ist anstehende Aufgaben gemeinsam in Angriff zu nehmen. Die abschließende Phase 'Adjourning' stellt das sich Auflösen der Gruppe und die Bewertung der beendeten Aufgabe dar.

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