Soziale Ungleichheit bei Spätgeborenen in Großfamilien am Beispiel der Romanreihe 'Harry Potter'

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,3, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Harry Potter - Ist soziale Ungleichheit in Hogwarts wirk-mächtig?, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird sich unter Zuhilfenahme der objektiven Hermeneutik mit der Frage auseinandersetzen, ob und in wieweit soziale Ungleichheit in der Romanreihe 'Harry Potter' von J.K.Rowling ein Rolle spielen und wie diese sich mit gängigen Theorien über soziale Ungleichheit in der Realität in Einklang bringen lassen. Dazu wird, aufgrund des beschränkten Umfanges dieser Arbeit, ein Teilaspekt von sozialer Ungleichheit benannt und untersucht. Der Teilaspekt soll die Frage widerspiegeln, ob der Familienhabitus einer Großfamilie in Form von übermäßigem Leistungsdruck den Bildungs- bzw. Schulhabitus von Spätgeborenen negativ beeinflusst und somit zur sozialen Ungleichheit beiträgt. Dazu wird zunächst nach diesen einleitenden Worten die Theorie der sozialen Ungleichheit näher betrachtet. Größtenteils wird dabei auf die Theorien von Bourdieu zu den Kapitalformen, dem Habitusbegriff und den Zusammenhang des Milieus mit dem Schulerfolg eingegangen, sowie auf das Zusammenspiel von Familienbeziehungen und Schulerfolg aus den Werken von Paasch und Masche erläutert werden. Im Anschluss daran wird eine kurze Einführung zur Objektiven Hermeneutik gegeben, um dann anhand einer Textstelle eine Analyse nach dieser Sozialforschungsmethode durchzuführen. Die Textstelle handelt von einem Bericht Ron Weasley bezüglich seiner Familie und die Erwartungshaltung seiner Schulkarriere. Die daran gewonnene Bedeutungsstruktur wird abschließend mit den vorgestellten Theorien abgeglichen und bewertet.

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