Soziale Ungleichheit und Gesundheit in Deutschland. Welche Rolle spielen Gesundheitsverhalten, Risikofaktoren, Umweltgerechtigkeit?

Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medizin - Sozialmedizin, Arbeits- und Berufsmedizin, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, München früher Fachhochschule (FOM), Veranstaltung: Sozialmedizin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit der sozialen Ungleichheit und Gesundheit in Deutschland in Deutschland. In Anlehnung an die vom RKI durchgeführte KiGGs-Studie sowie die DEGS-Studie wird sich im Folgenden mit dem Zusammenspiel von Umweltfaktoren, Risiken und dem Gesundheitsverhalten von Menschen im Bezug auf die soziale Ungleichheit und Gesundheit in Deutschland befasst. Es werden Daten erhoben und die daraus folgenden Problembereiche und Lösungsoptionen ermittelt. Deutschland gehört weltweit zu den Ländern mit dem höchsten Lebensstandard und einem gut ausgebauten sozialen System. Seit einigen Jahren lässt sich jedoch eine Spaltung der Gesellschaft in arme und reiche Bevölkerungsgruppen beobachten. Zudem leiden viele Menschen unter Adipositas, konsumieren Suchtmittel oder bewegen sich nicht ausreichend. Daher wurden Studien durchgeführt um zu erkennen, ob ein Zusammenhang zwischen den genannten Krankheitsbildern bzw. Verhaltensmustern und dem sozialen Status besteht. Durch Forschungen wurde bewiesen, dass die genannten Krankheitsbilder und Verhaltensmuster häufiger in sozial schwachen Familien auftreten als in Familien mit einem durchschnittlichen oder hohen Einkommen. Das RKI befasst sich schon lange mit dem Zusammenhang von sozialer Ungleichheit und Gesundheit. Es führte unterschiedliche Studien durch, um die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten von Kindern und Erwachsenen zu erfassen.