Soziale Ungleichheit. Welche Auswirkung hat die Bildung auf soziale Ausgrenzung und die städtische Integration?

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Seminararbeit wird die Fragestellung: "Welche Auswirkung hat die Bildung auf soziale Ausgrenzung und die städtische Integration?" beantwortet. Für die Beantwortung dieser Frage wird die Arbeit in drei Hauptkapitel geteilt. Zunächst wird Soziale Ungleichheit definiert und analysiert, in welcher Form sich soziale Ungleichheit innerhalb einer städtischen Gesellschaft darstellt. Dafür werden vor allem Forschungsergebnisse des Soziologen Stefan Hradil zur sozialen Schichtung und Millieubildung herangezogen. Dann wird mithilfe der wissenschaftlichen Befunde von Hartmut Häußermann und Walter Siebel ein historischer Überblick über die Formen sozialer Ausgrenzung in Städten gewonnen und durch die Studien von William Julius Wilson eingeordnet. Im weiteren Verlauf der Seminararbeit wird die Frage geklärt, inwiefern das Bildungssystem diese sozialen Ungleichheiten bewältigen kann und für ein gleiches Maß an Bildungschancen unter den Schülern sorgt. Hierfür dient die Übersetzung von Chris Hamnetts ¿Welche Bedeutung hat schulische Bildung für die städtische Integration?¿, von Uwe-Jens Walther als primäre Forschungsliteratur. Im Rahmen dieser Arbeit werden vor allem die geografische Struktur sowie die Segregation von Klasse und Ethnie behandelt. Abschließend werden verschiedene Lösungsansätze vorgestellt und mit einem Fallbeispiel aus Großbritannien praxisorientiert dargestellt und bewertet. Den Schluss dieser Arbeit bildet das Fazit, in dem eine abschließende Bewertung der gesammelten Ergebnisse, eine Aussicht auf die Möglichkeiten und ein endgültiges Resümee gezogen wird.