Soziale Unterstützungsmöglichkeiten durch psychosoziale Beratung für Menschen mit Krebs

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 1,3, Fachhochschule Nordhausen, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundgedanken [...] Was bedeutet es für einen Menschen mit der Diagnose Krebs konfrontiert zu werden? - Ein Angriff auf das Leben, den der Mensch zu selten gewinnt. Es ist eine Übernahme aller Lebensbereiche, für deren Befreiung nicht immer die Kraft reicht. Um nicht zu kapitulieren, forschen Wissenschaftler intensivst. Die Medizin ist immerwährend auf der Suche nach Antworten, um den Masterplan zu prä-sentieren. Und der Staat baut in seinem sozialen Verständnis und Engagement Brücken, setzt Wegweiser, um Betroffenen und Angehörigen zu helfen. [...] Struktur der Arbeit Im ersten Teil der Arbeit wird der Leser an das Thema Krebserkrankungen herangeführt. Dafür werden medizinische Grundlagen in der Entstehung von Krebs, den Ursachen und der Epidemiologie gegeben und die aktuellen Behandlungsformen zur Bekämpfung von Krebs dargelegt. Gliederungspunkt drei beschäftigt sich mit den für die Krebsentstehung relevanten Krankheitsmodellen und der Krankheitsbewältigung. In diesem Zusammenhang werden die Begriffe Gesundheit und Krankheit definiert. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich einleitend mit den Belastungen für Men-schen mit einer Krebserkrankung, wobei die zuvor erarbeiteten theoretischen Grundlagen der Krankheitsverarbeitung und Krankheitsbewältigung in Bezug ge-setzt werden. Im Gliederungspunkt fünf wird die Beratung als Methode in der Sozialen Arbeit vorgestellt. Im Mittelpunkt steht dabei die psychosoziale Beratung und die Anwendung dieser in der Onkologie. Anschließend werden unter-stützende Angebote innerhalb der Krebsberatung aufgezeigt und erläutert, um eine Grundlage zum besseren Verständnis der sich anschließenden empirischen Untersuchung zu schaffen. Die Klientenbefragung zur Beratungsstelle des Tumorzentrums Südharz e.V. bildet den dritten Teil der Arbeit. Dafür wird zunächst in Punkt sieben die Einrichtung vorgestellt. Das Anliegen der Klientenbefragung und die damit verbundene Hypothesenbildung werden im Gliederungspunkt acht definiert. Der neunte Punkt beschreibt die Wahl und Entwicklung des Datenerhebungsinstrumentes, einschließlich der Ausgangssituation und Vorgehensweise für die empirische Studie. Die Auswertung der Klientenbefragung erfolgt im Gliederungspunkt zehn. Abschließend werden die aufgestellten Hypothesen gemäß ihrer Gültigkeit bewertet und diskutiert.