Sozialisation des Jugendalters - Verbindung von Eisenstadts soziologischen und Eriksons psychologischen Konzept

Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1, Philipps-Universität Marburg (Institut für Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel¿ Johann Wolfgang von Goethe. In diesem Sinne sollen in dieser Arbeit die Sozialisationsprozesse im Jugendalter Gegenstand der Beobachtung sein. Nachdem die soziologischen Konzepte zur Sozialisation meistens "in Konkurrenz" zu den psychologischen Modellen stehen oder empfunden werden, besteht bei zwei Sozialisationstheorien die Möglichkeit einer Verknüpfung: Dies ist zum einen der soziologische Ansatz Shmul N.Eisenstadts und zum anderen der psychoanalytische Entwurf Erik H. Eriksons. Bisher hat dies lediglich der Sozialisationstheoretiker Klaus-Jürgen Tillmann ausformuliert und das auch nur auf wenigen Seiten. Darin besteht nun Reiz und Aufgabe an diese vorgegebene Grundlage anzuknüpfen, die kurz aufgeführten Kritikpunkte näher auszuführen und eigene Gedankengänge zur Kritik mit einfließen zu lassen. Die beiden Theorien werde ich jeweils einzelnd, möglichst knapp aber verdeutlichend vorstellen. Die Darstellung der beiden Theorien kann deshalb keinen umfassenden Charakter tragen. Dementsprechend ist innerhalb des Hauptteils alles zu Punkt 1 der notwendige, materiale Part; ab Punkt 2 beginnt der inhaltliche und kreative Teil, in dem ich mich der Darstellung und besonders der Kritik des Theorienverbundes widmen werde, dabei soll den Formen des ¿abweichenden Verhaltens¿ von Jugendlichen besondere Aufmerksamkeit zukommen.