Welche Ansätze bietet sozialistisches Denken angesichts der mannigfaltigen Krise des Kapitalismus für die Pädagogik? Jenseits dogmatischer Festschreibungen und aus interdisziplinären Perspektiven diskutieren die Beiträger_innen des Bandes diese Frage, indem sie die Idee einer sozialistischen Pädagogik kritisch rekonstruieren. Vor dem Hintergrund sowohl historischer Bezüge als auch postkolonialer und feministischer Kritik problematisieren und aktualisieren sie das Verhältnis von Sozialismus und Pädagogik.



Sebastian Engelmann (Dr. phil.), geb. 1990, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Allgemeine Pädagogik an der Universität Tübingen. Er forscht zur Geschichte der Pädagogik und zu bildungsphilosophischen Fragen im Zusammenhang von Materialität, Posthumanismus und Digitalisierung.
Robert Pfützner (Dr. phil.), geb. 1986, ist Lehrer in der beruflichen Bildung sowie Lehrbeauftrater an der Universität Hildesheim und der TU Darmstadt. Er arbeitet zur Theorie und Praxis solidarischer Bildung sowie zur Geschichte und Systematik sozialistischer und emanzipatorischer Pädagogik.