Sozialtherapie in der weiblichen Jugendhaft. Vorstellung eines Modells zur Neuausrichtung des Jugendvollzuges

Die Frage, warum junge Menschen straffällig werden, ist komplex und nicht immer leicht zu beantworten. Auffällig ist aber die unterschiedliche Behandlung von straffällig gewordenen Jungen und Mädchen. Gerade die Medien dramatisieren Mädchenkriminalität oftmals und verleihen ihr einen anderen Stellenwert als Jungenkriminalität. In den meisten Fällen stammen Straftäterinnen aus prekären Elternhäusern oder sind traumatisiert. Janina Enning geht in ihrer Publikation der kindlichen Entwicklung sowie den Ursachen von Mädchenkriminalität nach. Darauf aufbauend beschreibt sie die derzeitige Situation des weiblichen Jugendstrafvollzugs in Deutschland. Enning plädiert dafür, den Fokus stärker auf den Übergang vom Strafvollzug zur Resozialisierung zu legen und dabei auch Herangehensweisen der Sozialtherapie zu berücksichtigen. In ihrer Publikation entwirft sie ein Modell für eine Neuausrichtung des weiblichen Jugendstrafvollzugs. Aus dem Inhalt - Resozialisierung; - Jugendstrafvollzug; - Jugendstrafrecht; - Adoleszenz; - Psycho-soziale Auffälligkeiten

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