Soziologie der Hinterhältigkeit

Was zeichnet hinterhältige soziale Tatbestände, Verhaltensweisen und Handlungen aus? Wann ist die Klassifizierung eines sozialen Phänomens als hinterhältig gerechtfertigt? Was genau macht ein bestimmtes Verhalten oder Handeln zu einem hinterhältigen? Obwohl hinterhältige Verhaltensweisen in allen Gesellschaften anzutreffen und zu beobachten sind, ist das Phänomen der Hinterhältigkeit soziologisch praktisch ein unerforschtes Gebiet geblieben. In dem Buch soll dieses Forschungsdesiderat behoben und anhand explorativer Fallanalysen zu konkreten Formen und Typen der Hinterhältigkeit ein Beitrag zu einer »Soziologie der Hinterhältigkeit« geleistet werden. Konkret werden spezifische soziale Tatbestände und Handlungsmuster analysiert, die gemeinhin von der Soziologie missachtet werden bzw. den geläufigen handlungs- und interaktionstheoretischen Annahmen der Soziologie widersprechen.

Prof. Dr. Peter Imbusch ist Professor für Politische Soziologie an der Bergischen Universität Wuppertal. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Politischen Soziologie bei Phänomenen von Macht und Herrschaft, in der Sozialstrukturanalyse bei sozialer Ungleichheit und den Eliten, in der Konflikt- und Gewaltforschung bei Phänomenen der Makrogewalt sowie in der soziologischen Theorie.

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