Soziologische Dimensionen von Geschlecht bei frühkindlicher Erziehung und im Schulsport
Autor: | Leonhard Thömmes |
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EAN: | 9783346159182 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 04.05.2020 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Geschlecht Geschlechtergerechtigkeit Geschlechtstypisch Schulsport Soziale Stellung Soziologische Dimensionen Verhalten frühkindliche Bewegungserziehung |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,0, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie äußert sich das rollenspezifische Verhalten der Geschlechter in der Bewegung und welche Faktoren tragen von Geburt an zum Rollenverständnis und der Identitätsbildung bei? Ergeben sich aus der Zweigeschlechtlichkeit für Jungen und Mädchen Folgen im Rahmen des Schulsports? Diese Fragen gilt es in vorliegender Arbeit zu beantworten. Zur besseren Erfassung der geschlechtlichen Hintergründe, welche die Grundlage des Themenbereichs bilden, werden zu Anfang die soziologischen Dimensionen des Geschlechts aufgegriffen und erläutert. Anschließend wird ein kurzer Einblick in die Bewegungswissenschaft gegeben, um nachfolgend die Hintergründe der frühkindlichen Bewegungserziehung zu erfassen. Des Weiteren werden die geschlechtlichen Unterschiede in der Bewegungserziehung aufgezeigt, sowie auf geschlechtsspezifische Ungleichheiten im Schulsport eingegangen. Abschließend werden bestehende Ansätze zur Überwindung geschlechtlicher Ungleichheiten im Schulsport vorgestellt. Zusammenfassend werden im Fazit die vorhandenen Defizite aufgezeigt und theoretische Lösungsansätze dargelegt. Die soziale Stellung von 'Frau' und 'Mann' in der heutigen Gesellschaft und das damit assoziierte geschlechtstypische Verhalten, sind den Menschen nahezu einverleibt, sodass sie von vielen nicht in Frage gestellt werden, sondern vielmehr als natürlich gelten. Der Umstand, dass diese Unterschiede in der Hauptsache soziale und gesellschaftliche Hintergründe haben, ist der Mehrheit nicht in vollem Umfang bewusst. Obgleich die Emanzipation der Frau stetig voran geschritten ist, kann sie letztendlich nicht mit einer Ebenbürtigkeit bezüglich der Geschlechtergerechtigkeit gleichgestellt werden. Trotz einiger Ausnahmen, in der die Gleichberechtigung von Frau und Mann als sozialer Prozess an Legitimation erfährt, werden bestimmte geschlechtsspezifische gesellschaftliche Erwartungen an die Rolle des Mannes und die der Frau gestellt, welche schon in der frühkindlichen Erziehung - teils bewusst, teils unterbewusst - mit einfließen und die Kinder somit in ihrer Identitätsbildung entscheidend beeinflussen.