Spannung und Unheimlichkeit - Wirkungsmomente im Schauer- und Geheimbundroman 'Der Geisterseher' von Friedrich Schiller
Autor: | Janna Brundirs |
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EAN: | 9783638557603 |
eBook Format: | ePUB/PDF |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 18.10.2006 |
Untertitel: | Wirkungsmomente im Schauer- und Geheimbundroman 'Der Geisterseher' von Friedrich Schiller |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Friedrich Geheimbundroman Geisterseher Proseminar Schauer- Schiller Schillers Spannung Unheimlichkeit Wirkungsmomente |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Germanistik), Veranstaltung: Proseminar: Schillers Geisterseher, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Roman der 'Geisterseher. Memoiren des Grafen von O***' erschien zuerst 1787-88 in der Zeitschrift 'Thalia' und hatte einen solchen Erfolg, dass es Schiller schon nicht mehr geheuer war, heißt es. Ein Grund dafür ist sicher das verstärkte Interesse am Geheimen und Esoterischen. Neben dem Märchen, der Dichtung der Musik und der Wissenschaft zeigt sich die Präsenz des Geheimen und Esoterischen als ein geläufiger Topos in der Kultur der Aufklärung. 1 Dies gilt vor allem für die Literatur, in der die Gattung der Schauerliteratur große Popularität erfährt. Diese, von der Romantik geprägten, Erzähltexte enthalten meist fantastische und mysteriöse Ereignisse. Sie erzeugen durch schaurige Gegebenheiten gruselige Effekte und dunkle Schauplätze, sowie Spannung und Grauen bei den Lesern. 2 Was den Schauer- und Geheimbundroman Schillers weiterhin so einzigartig macht, wird in dieser Analyse zum Vorschein gebracht. Ein besonderes Interesse gilt der Feststellung von Spannungsmomenten und deren unheimliche Wirkung. Zwar sind für die Gattung des Schauerromans Elemente wie das Übernatürliche, rätselhafte Verbrechen im unheimlichen Ambiente, wilde und fantastische Landschaften und Beschwörungsszenen etc. typisch, doch stellt sich die Frage nach der speziellen Unheimlichkeit, die auf das Altbekannte, Längstvertraute zurückzuführen ist. Um diese Frage klären zu können werden Inhalte des Romans mit dem Begriff der Unheimlichkeit in Freuds Psychoanalyse verglichen. Ob und auf welche Weise Friedrich Schiller Stilelemente wie das Unheimliche in seinem Roman einbringt und welche Vorraussetzungen für deren Wirkung auf den Leser bestehen müssen, stellt sich durch die Erforschungen heraus. Diese basieren auf dem, von Peter Wenzel herausgegebenen, Handbuch 'Einführung in die Erzähltextanalyse' und auf die Sekundärliteratur 'Einführung in die Erzähltextanalyse' von Matias Martinez und Michael Scheffel. [...]