Spannungsfeld zwischen Drogenhilfe und Drogenpolitik

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: ohne Benotung, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Drogen wird immer wieder diskutiert. Die Thematik ist aufgeladen mit Stigmatisierungen und moralischen Bewertungen, hat Befürworter und Gegner und trifft in unserer heutigen Gesellschaft generell auf reges Interesse. Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht der Zusammenhang von Drogenhilfe und Drogenpolitik sowie daran geknüpfte grundlegende Aspekte wie Sucht im Allgemeinen. Andere Themenbereiche wie beispielsweise der Zusammenhang zwischen Jugend und Drogen oder Drogen und Geschlecht werden aus Kapazitätsgründen in dieser Arbeit nicht dargestellt oder diskutiert. Im ersten Kapitel der vorliegenden Arbeit wird auf die Themen Sucht und Drogenberatung eingegangen. Dabei wird zunächst auf Sucht im Allgemeinen eingegangen, indem Sucht definiert, Sucht als Konstrukt hinterfragt sowie der Zusammenhang zwischen Sucht und Gesellschaft dargestellt wird. Die weitere Basis für diese Arbeit bildet die Darstellung der Drogenhilfe im zweiten Kapitel. Dabei wird zunächst auf die Entwicklung der Drogenhilfe eingegangen und anschließend werden die Aspekte Medizinisierung und Ökonomisierung betrachtet. Der dritte Teil der Arbeit besteht aus der Darstellung der Drogenpolitik im Allgemeinen und in Deutschland. Außerdem wird auf Drogenmythen eingegangen, welche einen wichtigen Aspekt in Politik und Öffentlichkeit darstellen. In dem letzten Kapitel dieser Arbeit erfolgt eine Verknüpfung der vorangegangenen Themen. Es geht um das Spannungsfeld von Drogenpolitik und Drogenhilfe. Hier wird vor allem Bezug auf einen Aufsatz von Schmidt-Semisch und Wehrheim genommen. Sie betrachten darin die akzeptierende Drogenarbeit und ihr Verhältnis zur Politik. Das Fazit bildet den Abschluss dieser Arbeit und greift die bearbeiteten Themen noch einmal auf.

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