Spekulationsblasen: Ursache für Finanzmarktkrisen oder notwendiges Phänomen wirtschaftlichen Wachstums?

Finanzmarktkrisen werden seit geraumer Zeit (erstmalig im 18. Jahrhundert) mit spekulativen Blasen in Verbindung gebracht. Dabei tragen sowohl historische Krisen (wie die Südseeblase und die Mississippibubble) als auch jüngere Krisen (wie die Technologieblase) den Begriff ¿Blase¿ bzw. ¿Bubble¿ sogar in Ihrem Namen. Wurden Spekulationsblasen über einen langen Zeitraum als ein um jeden Preis zu verhinderndes Ergebnis ökonomischer Verfehlungen betrachtet, so begann man in den letzten Jahren auch positive, ja sogar für das Wirtschaftswachstum notwendige Aspekte zu erkennen. Vor diesem Hintergrund bewegen sich spekulative Blasen in einem Spannungsfeld zwischen ihrer Rolle als (Mit-)Auslöser von Finanzkrisen einerseits und ihrem Potential, wohlfahrtserhöhend zu wirken anderseits. Dieses Spannungsfeld ist der Gegenstand des vorliegenden Buches. Es liefert einen Beitrag, das Wesen spekulativer Blasen näher zu beschreiben und auf dieser Grundlage ihre potentiellen negativen und positiven Wirkungen herauszustellen. Hierbei wird ihr Einfluss auf Finanzmarktkrisen sowie das Wirtschafswachstum im Näheren untersucht. Von besonderem Interesse ist im Zuge dessen die Frage nach den Bedingungen, unter welchen spekulative Blasen positive und auch negative Effekte entfalten können.

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