Spiel und Rhythmisierung in der Waldorfpädagogik

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,7, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein gesundes Spiel der Kinder, eine kindgemäße Musik und Bewegung, sowie eine grundlegende Veranlagung des künstlerischen und ästhetischen Empfindens bei Kindern finden in unserer Gesellschaft vielerlei Interpretation und nicht in jedem pädagogischen Konzept steht das kindliche Spiel an erster Stelle, obgleich es doch dem natürlichen Aufwachsen eines jeden Kindes entspricht. Schenkt man KISCHNICK Glaube, so ist das Spiel als Urerscheinung aller Kindheitsentfaltungen in Gefahr. Ihre Fähigkeit zu spielen schwindet laut ihm allmählich dahin. Deshalb möchte ich in dieser Hausarbeit der Frage nachgehen, wie bedeutend das kindliche Spiel in der Waldorfpädagogik für die Entwicklung des Kindes ist und welche Rolle die rhythmische Wiederholung im Tages-, Wochen- und Jahreslauf dabei spielt. Die Lebensbedingungen und die Lebensgestaltung von Familien mit Kindern haben sich in den letzten Jahren sehr schnell und erheblich verändert. Immer häufiger wachsen Kinder in Kleinfamilien ohne Geschwister, oder mit nur einem Elternteil auf und moderne Medien und Technik nehmen Zuhause, im Kindergarten, oder in der Schule zunehmend Raum ein, was den Alltag der Kinder heute nicht mehr durch endloses, vor allem gemeinsames, Freispiel kennzeichnen lässt. Somit nimmt der Kindergarten an Bedeutung zu und das könnte auch der Grund sein, warum immer mehr Eltern nach alternativen Einrichtungen, wie die Waldorfpädagogik, für ihre Kinder suchen. Denn Themen, die den Alltag eines Waldorfkindergartens durchziehen und tragen sind Kindheit und Spiel, rhythmische Wiederholung, Musik und Bewegung, Kunst und Ästhetik.

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