Sport im Alter - eine empirische Studie - Teilbereich Motivationsaspekte

Fachbuch aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportpsychologie, Note: 1,3, Evangelische Hochschule Nürnberg; ehem. Evangelische Fachhochschule Nürnberg , Veranstaltung: Teilbereich der Diplomarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachfolgend wird der Autor die Begriffe Motiv und Motivation eingrenzen, um anschließend einen Überblick über die unterschiedlichen Beweggründe menschlichen Handelns zu geben: Motiv: Als Motiv bezeichnet man den angeborenen oder erworbenen ¿Beweggrund, den Antrieb und die Ursache für menschliches Verhalten, es ist richtunggebender, leitender und antreibender seelische Hinter- und Bestimmungsgrund menschlichen Handelns¿ (Dorsch 1976, S.378). Je stärker ein Motiv empfunden wird, je eher richtet sich die Intervention danach aus. Schwächere Motive sind eher zu verdrängen, können länger auf Befriedigung warten (vgl. Dorsch 1976, S.379). Heckhausen schreibt dem Begriff Motiv im menschlichen Handeln folgende Aufgabe zu: ¿Um die Konsistenz des individuellen Verhaltens zu erklären, die einerseits im Sinne einer Übereinstimmung über verschiedene Situationen und über aufeinander folgende Zeitpunkte in der Wiederkehr dieser Situation und andererseits im Sinne stabiler Unterschiede des Verhaltens in denselben Situationen zwischen verschiedenen Personen bestimmt wird, werden Personen unterschiedlicher Ausprägung einer Reihe von Motiven zugeschrieben¿ (Heckhausen 1989, S.9). Motivation: Der Begriff Motivation leitet sich vom lateinischen ¿motivus¿ ab und bedeutet ursprünglich Bewegung auslösend. In der Psychologie versteht man darunter die ¿Summe der Beweggründe, die jemandes Entscheidungen, Handlungen beeinflussen¿ (Baer 2001, S.653). Hierbei wird unterschieden in extrinsische Motivation, das heißt von außen her, also nicht aus eigenem Anlass erfolgend, sondern auf Grund äußerer Antriebe und intrinsische Motivation, das heißt von innen her, somit aus ¿eigenem Antrieb durch Interesse an der Sache erfolgend, durch in der Sache liegende Anreize bedingt¿ (Baer 2001, S.298).

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