Sport und Bewegung als Therapie bei Depressionen. Chancen und Grenzen für Therapie und Prävention
Autor: | Weber, Annika M. |
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EAN: | 9783964878342 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Medizin |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 29.01.2024 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften - Gesundheitspsychologie, Note: 1,0, IU Internationale Hochschule, Veranstaltung: Aktuelle Themen der Gesundheitspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit beleuchtet Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten von depressiven Syndromen mit Hilfe von Sport und Bewegung sowie deren Chancen und Grenzen für die Schließung von Versorgungslücken in der Therapie von Depressionen. Depressionen zählen in Deutschland und weltweit zu den häufigsten lebensbeeinträchtigenden Erkrankungen, mit zunehmender Tendenz. Die höchste Zahl an Arbeitsausfällen war laut gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland auf depressive Störungen zurückzuführen, was bereits seit Jahren insgesamt zu hohen direkten und indirekten Kosten führt und das Risiko an körperlichen Folgestörungen und erhöhter Mortalität in sich birgt. Schätzungen zufolge werden Depressionen bis zum Jahr 2030 unter allen körperlichen und psychischen Erkrankungen das höchste Maß an Krankheitstagen und Einbußen an Lebensqualität fordern. Neben dem individuellen Leidensdruck der Betroffenen macht dies einen niedrigschwelligen Zugang zu Behandlungsformen essenziell. Grundsätzlich gelten depressive Syndrome als behandlungsbedürftig und ab mindestens einem mittelgradigen depressiven Geschehen sind Psychopharmaka in Kombination mit Psychotherapie indiziert. Sport und Bewegung werden dabei zwar als effektive unterstützende Maßnahme empfohlen, sind jedoch nicht als vordergründige Therapieformen vorgesehen. Da ein beträchtlicher Teil an depressiven Patient:innen nicht auf Antidepressiva anspricht und die Wartezeit auf einen Psychotherapieplatz oftmals mehrere Monate beträgt, stellt sich die Frage, ob sich diese Lücken mit bisher lediglich additiven Methoden wie Sport und Bewegung überbrücken lassen können.