Sporteventsponsoring

Inhaltsangabe:Einleitung: Sponsoring und Eventmarketing sind bereits feste Größen in der Kommunikation. Eventmarketing boomt und Experten prognostizieren für das Jahr 2001 eine Zunahme des Sponsoringvolumens in Europa um knapp 10 %. Wirtschaftliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen haben die Entwicklung dieser neueren Kommunikationsinstrumente gefördert. Insbesondere vor dem Hintergrund des Wandels auf den Kommunikationsmärkten gewinnt der Einsatz dieser Instrumente an Bedeutung. Steigende Medienkosten der klassischen Werbeträger, zunehmend rechtliche Werbebeschränkungen in einigen Branchen, abnehmende Werbewirkung der klassischen Instrumente durch Übersättigung, hybrides und multioptionales Konsumentenverhalten und die Zunahme an Werten wie Selbstenfaltung, Erlebnisorientierung, Aktivität, Gesundheit und Sport kennzeichnen die Rahmenbedingungen. Die deutliche Steigerung der Engagements in den Bereichen Sponsoring und Eventmarketing liegt in der hohen und positiven Akzeptanz bei den Konsumenten als auch bei den Medien, die als klassische Werbeträger für den großen Vorteil des Multiplikatoreffekts verantwortlich sind. Wird ein Sportevent von einem Unternehmen gesponsert, kommt es zur Vernetzung beider Instrumente. Eventmarketing als erlebnisorientierte Kommunikation stellt den Zuschauer in den Mittelpunkt der Veranstaltung. Und Sponsoring findet im Bereich Sport ein positiv besetztes Erlebnisfeld vor, das mit Attributen wie jung, modern und dynamisch sowohl bei Zuschauern vor Ort als auch - durch spannende Übertragungstechniken - bei passiven Zuschauern vor dem Fernseher eine gute Werbewirkung verspricht. Literatur über Sportsponsoring und Eventmarketing gibt es genug - aber nur wenige werden den Fragen gerecht, die sich Investoren heute stellen müssen. Neue Fragen drängen sich in den Vordergrund: Was kann man durch Eventsponsoring erreichen? Unter welchen Voraussetzungen erzielt man die optimale Wirkung? Unternehmen setzten Sportevent-Sponsoring ein, um bei den Konsumenten kognitive und affektive Reaktionen hervorzurufen, damit Ziele wie Steigerung und Stabilisation von Bekanntheit und Image sowie Kontaktpflege erreicht werden. Eine erste Aufgabe der Kontrolle besteht demnach darin zu überprüfen, ob die Wirkung der Maßnahme bezüglich Intensität und Art mit den gesteckten Zielen übereinstimmt. Gut 25% der sponsernden Unternehmen führen keine Wirkungsanalysen und Erfolgskontrollen hinsichtlich Effektivität, Effizienz und Abschätzung des [¿]