Sportmedizinische Aspekte im Leistungssport

Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Ernährung, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Istitut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Sportmedizinische Aspekte im Leistungssport, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sportmedizin ist eine vergleichsweise junge Wissenschaftsdisziplin, deren Themen uns im Alltag und vor allem während des Sporttreibens und Trainierens begegnen, da sie auf den menschlichen Körper und dessen Funktionen während körperlicher Belastungen bezogen sind. "Sie ist derjenige Teil der theoretischen und praktischen Medizin, der den Einfluss von Bewegung, Training und Sport sowie des Bewegungsmangels auf den gesunden und kranken Menschen jeder Altersstufe untersucht, mit dem Ziel, die Kenntnisse den diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten der Medizin sowie der Prävention und Rehabilitation und dem Sport dienlich zu machen" (Dickhut 2000). Um im Leistungssport die gesetzten Ziele zu erreichen, bedarf es ein optimales Training, was bedeutet, mit möglichst geringem Zeitaufwand den bestmöglichsten Trainingseffekt zu erzielen. Die Kontrolle des aktuellen Trainingszustandes ist für jeden Spitzensportler ein wichtiger Bestandteil des Trainingsprozesses. Nicht nur die Sportler, sondern auch ihre jeweiligen Trainer wollen über den aktuellen Leistungsstand informiert werden. Als Schlussfolgerung dieser Kontrollen geht hervor, wo die Stärken des Sportlers liegen und wo er noch Reserven hat. Die Konsequenz ist demnach die Anpassung des laufenden Trainingsprozesses an diese Ergebnisse. In der leistungsdiagnostischen Praxis hat sich das Verfahren der klassischen Spiroergometrie zur Bestimmung der individuellen Leistungsfähigkeit etabliert. Diese Analysemethode bezeichnet im weitesten Sinne eine Analyse der Atemluft unter einer definierten Belastung und dient als zentrales Element der Trainingssteuerung. Im Rahmen des Seminars ¿Sportmedizinische Aspekte im Leistungssport¿ wurden spiroergometrische Labortests anhand mehrerer Studenten durchgeführt. Die folgende vergleichende Untersuchung im Rampen- und Stufendesign soll dazu dienen, neben den metabolischen und ventilatorischen Schwellen vor allem die maximale Leistung eines Probanden zu erschließen. Dabei ist von Interesse, ob nach einstündiger Pause die zuvor erbrachte Leistung auch im zweiten Belastungstest zu wiederholen ist. Das Hauptziel dieser Arbeit besteht darin, ein Stufen- mit einem Rampenprotokoll zu vergleichen und deren Resultate zu deuten. Des Weiteren werden Grundlagen über die Testverfahren skizziert, die Durchführung der Spiroergometrie beschrieben und die Ergebnisse dieser Messung aufzeigt und diskutiert.

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