Sportorganisationen in der Weimarer Republik
Autor: | Matthias Trumpfheller |
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EAN: | 9783638733717 |
eBook Format: | ePUB/PDF |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 28.04.2007 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Republik Sportorganisationen Weimarer |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
Was Joachim Ringelnatz hier auf pointierte Art und Weise auf den Punkt bringt, entstammt nicht ohne Grund aus der Feder eines Schreibers der Weimarer Zeit. Der moderne Sport erfährt während der Weimarer Zeit einen enormen Aufschwung. Die Mitgliederzahlen in den Vereinen und Verbänden explodieren förmlich, der Grundstein für Sport als Wissenschaft wird mit der Gründung der Deutschen Schule für Leibesübungen gelegt, und auch generell im öffentlichen Leben rückt der Sport mehr und mehr in den Mittelpunkt und bestimmt die freie Zeit vieler Bürger der Weimarer Republik. Maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt sind die diversen Sportorganisationen, Verbände und Vereine der Weimarer Zeit. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über eben jene Sportorganisationen zu geben. Zu diesem Zweck werden nacheinander die beiden großen Dachorganisationen - der Deutsche Reichsausschuss für Leibeserziehungen und die Zentralkommission Arbeitersport und Körperpflege vorgestellt und die dort auftretenden Konflikte thematisiert. Darüber hinaus werden auch mit der Deutschen Jugendkraft (DJK) und dem Eichenkreuz die beiden konfessionellen Sportverbände, sowie auch der Wehrsport als eine Sondererscheinung der Weimarer Republik in einem eigenen Unterkapitel behandelt.
2 Sportorganisationen
Wie bereits in der Einleitung schon erwähnt stieg die Zahl der organisierten Sportler und Turner während der Weimarer Zeit enorm an. Waren es vor dem Weltkrieg etwa 2 Millionen, stieg diese Zahl zu Beginn der Weimarer Republik direkt sprungartig an und erhöhte sich dann kontinuierlich bis zum Ende der Weimarer Republik bis weit über 9 Millionen Mitglieder in den diversen Vereinen und Verbänden.