Sprache als Mittel der Satire in George Orwells "1984" und Vladimir Vojnovichs "Moskva 2042"
Autor: | Langel, Gerrit |
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EAN: | 9783638901598 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 16 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 01.02.2008 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Slawistik), Veranstaltung: Moskva 2042, Sprache: Deutsch, Abstract: George Orwell (1903-1950) veröffentlichte im Jahre 1949 mit ¿Nineteen eighty-four¿ eine Anti-Utopie, die eindringlich Methoden von Unterdrückung und Totalitarismus bloßstellte und kritisierte. Im Jahr 1987 beendete Vladimir Vojnoviè seinen Roman ¿Moskva 2042¿. Es ist bereits beim ersten Durchlesen dieser beiden Bücher ersichtlich, dass beide Autoren bei ihrer Beschreibung die UdSSR im Auge haben. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, ¿Nineteen eighty-four¿ und ¿Moskva 2042¿ analysierend gegenüberzustellen. Es soll hierbei vor allem um den Vergleich sprachlicher Mittel gehen. Sprache nimmt in den beiden Werken eine herausragende Stellung ein, da sie als Instrument zur Manipulation und Ideologisierung in der ehemaligen Sowjetunion wie in anderen totalitären Staaten verwendet wurde, was beide Autoren wiederholt aufgreifen. In den Vorbemerkungen werden die Werke ¿Moskva 2042¿ und ¿Nineteen eighty-four¿ als satirische Anti-Utopien definiert und in ihren jeweiligen Kontext gesetzt. Daran schließt sich eine genauere sprachliche Betrachtung der Werke an. Im Abschnitt ¿Newspeak und die Sprache von Moskorep¿ werden die Sprachen gegenübergestellt, die die fiktiven, von Orwell und Vojnoviè beschriebenen Staaten schaffen. Anschließend sollen die beiden Staaten auf sprachliche Phänomene hin untersucht werden, wobei insbesondere Abkürzungen berücksichtigt werden. In der Sowjetunion sowie im heutigen Russland ist es üblich, die Namen von (Regierungs-)institutionen abzukürzen, indem ein neues Wort aus den Anfangssilben der einzelnen Wörter gebildet wird, aus denen sich ihr Name zusammensetzt. Dieses Phänomen greifen sowohl Vojnoviè als auch Orwell in ihren Werken auf. Nach einer Auflistung der entsprechenden Textstellen soll erklärt werden, wozu Orwell und Vojnoviè dieses Mittel gebrauchen. Abschließend wird die Absicht der beiden Autoren, nämlich die Kritik an der Sprachpolitik totalitärer Staaten, verdeutlicht. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung und dem Literaturverzeichnis.