Spracherwerb. Vielfältige Aufmerksamkeit, die Rolle der Inputsprache, neurobiologische und entwicklungsmäßige Grundlagen und Lernmechanismen
Autor: | Cylkowski, Oskar |
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EAN: | 9783668975477 |
Auflage: | 001 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 13.09.2019 |
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Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,6, Universität Paderborn, Veranstaltung: Kodnitive Linguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Essay geht es um den Spracherwerb im frühkindlichen Alter und wie der Spracherwerb durch soziale Einflüsse unterstützt werden kann. In der Forschung zum Spracherwerb von Kindern stellt sich zu Anfang immer die Frage wie ein Kind wissen kann worauf sich ein Ausdruck bezieht. Der Lernprozess, in dem das Kind eine Verbindung zwischen Referenzobjekt/-Ereignis und dem phonologisch ausgedrückten Begriff herstellt, wird Mapping/Abbilden genannt. Allerdings muss gesagt werden, dass es neben dem Mapping weitere Faktoren gibt, die zum Sprachenlernen bei Kindern beitragen. So ist neben dem Wort und dem Referenzobjekt auch die Sprechsituation, die an der Situation beteiligten Partner die gemeinsame Aufgabe und die gemeinsame Interaktionsgeschichte von Belang. Nach Rohlfing ist es vor allem die Aufmerksamkeit des Kindes, die entscheidet, welche Informationen verarbeitet und aufgenommen werden. Hierfür gibt es vorerst zwei verschiedene Arten von Informationen, die unterschieden werden: Die bottom-up und die top-down Information. Eine bottom-up Information ist demnach eine bestimmte Bewegung oder ein Ton und inputdatengetrieben, wobei die top-down Information eine konkrete Farbe oder eine Stimme ist, welche von der internen Verarbeitung abhängig ist. Zur Aufmerksamkeit gibt es verschiedene Ansätze, die in zwei übergeordnete Kategorien eingeteilt werden können: die perzeptionsgeleitete Aufmerksamkeit und die soziale Aufmerksamkeit.