Sprachlateralisierung bei Normalpersonen und Stotterern

Sprache ist eines der wichtigsten Mittel sozialer Interaktion beim Menschen. Bei der zentralen Sprachverarbeitung im menschlichen Gehirn sind überwiegend in der linken Gehirnhälfte liegende Hirnstrukturen beteiligt und es wird ein Zusammenhang zwischen dieser Sprachlateralisierung und der Handdominanz angenommen. Das vorliegende Werk beschäftigt sich mit Unterschieden in der Sprachlateralisierung zwischen Links- und Rechtshändern unter Verwendung eines modernen bildgebenden Verfahrens, der funktionellen Kernspintomographie. In einem weiteren Teil der Arbeit wird darüber hinaus die zentrale Sprachverarbeitung bei stotternden Personen betrachtet, da Abweichungen der Sprachlateralisierung als mögliche hirnorganische Ursachen für die Stottersymptomatik angenommen wurden. In diesem Zusammenhang werden auch aktuelle hirnphysiologische Befunde und Theorien zum Stottern dargestellt und diskutiert.

geb. 1973, 1993-1999 Studium der Psychologie in Trier und Düsseldorf, 2006 Promotion. Seit 1999 Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Neuropsychologin an der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf mit Arbeitsschwerpunkten in Neuropsychologischer Diagnostik, Forschung und Lehre.

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