Sprechakttheorie nach John Langshaw Austin und John Rogers Searle

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1.7, Universität Rostock (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit analysiert der Autor einige Kapitel des Buches 'Zur Theorie der Sprechakte' von John Langshaw Austin. Des Weiteren wird Austin mit der Theorie von John Rogers Searle verglichen. Hierfür werden Konstative und Performative verglichen. Anschließend erklärt der Autor, wie man einen Sprechakt vollziehen kann beziehungsweise welche Voraussetzungen die Aussage dabei erfüllen muss. Danach werden Austins drei Teilakte des Sprechakts (Aufbau für Sprechakt) mit Searles vier Teilakten des Sprechakts verglichen. Abschließend erklärt der Autor erkläre die Unterschiede zwischen Austins und Searles Taxonomie der illokutionären Akte. Wahrheit ist ein immer wiederkehrendes Thema in der Philosophie: Gegenstände, die man als 'wahr' oder 'nicht wahr' einstufen kann, sind für Philosophen besonders interessant. Einer davon ist die Aussage. Philosophen haben lange nach einer Bedingung gesucht, auf deren Basis man feststellen kann, ob eine Aussage wahr oder nicht wahr ist. Nach Meinung von damaligen Philosophen haben Aussagen nur eine Beschreibungsfunktion. Und diese Beschreibung muss entweder echt oder unecht sein. Diese Ansicht ist aber einseitig. John L. Austin hat in seiner Vorlesung aufgezeigt, dass die Definition für Aussagen oder Aussagesätze nicht zufriedenstellend ist. Austin hat die Gedanken seiner zeitgenössischen Philosophen stark kritisiert. Dadurch hat er auch die Entwicklung der Sprachwissenschaft gefördert. Diesbezüglich folgte ihm sein Student John R. Searle. Er hat die Sprechakttheorie auf eine wissenschaftlichere Weise verbessert. Dies gilt insbesondere für die Klassifikation von Sprechakten.