Staat - Gesellschaft - Globalisierung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Johannes Kepler Universität Linz, Veranstaltung: Politische Ideenlehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter Globalisierung versteht man den Prozess der zunehmenden weltweiten Vernetzung der nationalen Märkte und Gesellschaften auf Grund technischen Fortschritts in den Bereichen Information, Kommunikation, Transport, Verkehr und Kapital sowie der zunehmenden Liberalisierung des Welthandels. Der Begriff Globalisierung, stammend aus der Ökonomie und Soziologie, tauchte zum ersten Mal 1961 in einem englischen Lexikon auf. Der Prozess wird von den Menschen angetrieben, seitdem sie überregionalen Handel betreiben. 1.2 Bedeutung der Globalisierung Für Industrieländer ist eine globale Wirtschaft von großer Bedeutung, da sie ihre Güter absetzen wollen, wenn möglich auf großen, nicht so gesättigten Märkten. Im Gegenzug dazu wollen die Länder, die die Güter von den Industrieländern importieren, ihre eigenen exportieren. Dies bezeichnet man in der Wirtschaft als das notwendige Handelsgleichgewicht. Der Staat muss hier dafür sorgen, dass es nicht durch zu hohe Steuern zur Abwanderung von ansässigen Firmen kommt, aber auch die Staatsverschuldung muss begrenzt bleiben. Dies bedeutet zuletzt einerseits einen Impuls, aber auch einen begrenzten Handlungsspielraum der Politik für unliebsame, aber mit Sicherheit notwendige Veränderungen (Sozialabbau, z. B. Pensionskürzungen). Die Einwohner des jeweiligen Landes haben die Möglichkeit durch ihr Kaufverhalten die Aktionen der Unternehmen zu beeinflussen. Sie können entweder auf die Qualität von heimischen Produkten Wert legen oder kaufen was am billigsten ist (wie der Slogan eines großen Elektrofachhandels sagt: GEIZ ist GEIL) Unter den regionalen Ausbildungen der Globalisierung versteht man zum Beispiel die EU-Osterweiterung. Viele fürchten sich jetzt davor, dass heimische Unternehmen in diesen Bereich abwandern, da dort billigere Arbeitskräfte vorhanden sind. Andererseits existiert auch die Angst davor, dass die heimischen Märkte mit 'Billigarbeitskräften' überschwemmt werden.

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