Staat - Migration - Globalisierung
Autor: | Alen Velagic |
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EAN: | 9783640291656 |
eBook Format: | PDF/ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 17.03.2009 |
Untertitel: | Migration - Globalisierung |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Debatten Globalisierung Migration Ringvorlesung Sozialwissenschaften Staat Wandel |
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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: Sehr gut, Universität Wien, Veranstaltung: Ringvorlesung Sozialwissenschaften und gesellschaftlicher Wandel - aktuelle Debatten , Sprache: Deutsch, Abstract: Im 18. Jhd. stellte sich unter anderem der Schriftsteller und Philosoph Jean-Jacques Rousseau
folgende Frage:
'Wie findet man eine Gesellschaftsform, die mit der ganzen gemeinsamen Kraft
die Person und das Vermögen jedes Gesellschaftsgliedes verteidigt und schützt
und Kraft dessen jeder einzelne, obgleich er sich mit allen vereint, gleichwohl nur
sich selbst gehorcht und so frei bleibt wie vorher?'
Um diesen Status zu erreichen ist die 'Übertragung der gesamten Macht und Stärke auf einen
Menschen oder eine Versammlung von Menschen, die ihren Einzelwillen durch Stimmenmehrheit
auf einen Willen herabsetzen können. Wenn dies geschehen ist, nennt man diese
eine Person oder diese Versammlung von Menschen als die vereinte Menge Staat'.2
Nachdem nun der Glaube bestand, indem ein Mensch oder eine Versammlung von Menschen
gefunden wurde, welche bereit ist/sind jene Person und dessen Vermögen zu schützen, die sie
in diese Position 'einberufen' hat/haben wurde bald deutlich, dass diese Machtpositionen
negativ benützt wurden um das private Vermögen anzureichern. Indem dieser sogenannten
Menge Staat jegliche Gewalt zugesichert wurde über Land und Leben waren einfache Menschen
(Menschen ohne politische Rechte, z.B. Handwerker oder Bauern) der gnadenlosen
Willkür der TyrannInnen ausgesetzt.
Es scheint in der Tat so zu sein, um politische Rechte zu bekommen muss die Bereitschaft da
sein diese Rechte auf jede nur erdenkliche Art und Weise erreichen zu wollen. In der Steinzeit
entschied allein die physische Stärke eines Individuums über die Stellung in der Gruppe. Dadurch
konnte Anspruch auf den Partner, ein Stück Fell oder rohes Fleisch erhoben werden. In
den frühzeitlichen Hochkulturen entwickeln sich aus einfachen Menschen mit bestimmten
Fähigkeiten, wie der Heilung von Kranken oder überlegene Stärke, regionale HerrscherInnen.