Staatliche Lenkungsmaßnahmen zur Verringerung des CO2-Ausstoßes, dargestellt am Beispiel des Zertifikatehandels

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 1,0, , Veranstaltung: Volkswirtschaftslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Derzeit dominieren mit an oberster Stelle in der politischen und wirtschaftlichen Tagesordnung sowie in den unterschiedlichsten Informationsmedien die Themen Klimaveränderung und globale Erderwärmung. Um diesen klimatischen Veränderungen entgegenzuwirken, wurde im Januar 2005 in der Europäischen Union der Zertifikate-handel eingeführt, auf internationaler Ebene ist die Einführung für das Jahr 2008 geplant. Der Hauptgrund für die Auswahl des Themas lag darin, herauszufinden, ob es in der heutigen Zeit möglich ist, internationalen Umweltschutz und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Staaten der Erde in Einklang zu bringen und somit auch die internationale Zusammenarbeit zu fördern und zu stärken. In der vorliegenden Seminararbeit soll dem Leser zuerst die Entwicklung von der Klimaahmenkonvention im Jahr 1992 hin zum Zertifikatehandel aufgezeigt werden, bevor ich die drei verschiedenen flexiblen Mechanismen des Kyoto-Protokolls in ihrer Un-terschiedlichkeit sowie das europäische Handelssystem erläutere. Anschließend folgen die gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie die drei verschiedenen Allokationsmethoden, auf deren Grundlage der Staat die Emissionszertifikate an die Anlagenbetreiber zuteilen kann. Der Handel mit Emissionsberechtigungen an der Energiebörse in Leipzig bildet den Schwerpunkt meiner Seminararbeit, die mit unterschiedlichen Kritikpunkten verschiedener Wirtschaftsexperten abschließt.