Stadt ohne Seele

Zeitroman und Schicksalspanorama: Der 'Anschluss' Österreichs durch die Nazis im März 1938 und ihr Einmarsch in Wien waren ein traumatischer Wendepunkt in der europäischen Geschichte. Anschaulich und detailreich erzählt Manfred Flügge vom tragischen Irrtum Kurt Schuschniggs und dem Versagen der Weltöffentlichkeit. In einem Wechsel von historischer Darstellung und beispielhaften Lebenserzählungen von Akteuren und Opfern, unter ihnen Sigmund Freud, Egon Friedell, Robert Musil, Franz Werfel und vielen anderen, entsteht ein Zeitroman, der zum vielfältigen Schicksalspanorama wird.

Manfred Flügge, geboren 1946, studierte Romanistik und Geschichte in Münster und Lille. Von 1976 bis 1988 war er Dozent an der Freien Universität Berlin. Heute lebt er als freier Autor und Übersetzer in Berlin.

2014 erhielt er den „Literaturpreis Hommage à la France der Stiftung Brigitte Schubert-Oustry“ und in Cognac den Prix Jean Monnet du Dialogue Européen.

Veröffentlichungen (Auswahl): „Gesprungene Liebe. Die wahre Geschichte von ,Jules und Jim’“, „Die vier Leben der Marta Feuchtwanger“, „Stéphane Hessel – ein glücklicher Rebell“, „Das Jahrhundert der Manns“ und zuletzt „Stadt ohne Seele. Wien 1938“.

Im Aufbau Verlag sind seine Bücher „Die vier Leben der Marta Feuchtwanger“, „Das Jahrhundert der Manns“, 'Stadt ohne Seele. Wien 1938' und „Das flüchtige Paradies. Deutsche Schriftsteller im Exil an der Côte d’Azur“ lieferbar.

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