Stadtgeographie - Stadtdefinitionen und Verdichtungsraumkategorien

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: keine Benotung (Proseminar), Universität zu Köln (Wirtschafts- und Sozialgeographie), Veranstaltung: Proseminar Allgemeine Wirtschaftsgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Stadt ist schon seit der Antike Brennpunkt des gesellschaftlichen-politischen Handelns und der Kultur. Als Verdichtungsraum menschlichen Wohnens und Wirkens entwickelte sie sich als eine dynamische und komplex aufgebaute Kulturlandschaft mit intensiven Beziehungen zu anderen Städten und dem nicht-städtischen Raum. Problematisch ist allerdings, eine genaue Definition des Terminus 'Stadt' zu finden. Von der griechisch-römischen Antike über das Mittelalter bis in die vor- und nachindustrielle Neuzeit gab es immer wechselnde Charakteristika. Dem Stadtrecht wird dabei im Mittelalter eine besondere Bedeutung zugesprochen, denn nur so konnten sich bedeutende Wirtschaftspunkte bilden. Selbst in der modernen Zeit gibt es keine international einheitliche Festlegung einer Mindestgröße für Klein-, Mittel- und Großstädte. Sie kann je nach Land von wenigen Hundert bis zu mehreren Zehntausend variieren. Aus jeder Veränderung des Stadtraumes ergeben sich viele Definitionsmöglichkeiten, Konzepte und Fragestellungen, die kontinuierlich revidiert bzw. angepasst werden müssen.

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