Stadtplanung nach 1945

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Wohnen und Stadtsoziologie, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Soziologie), Veranstaltung: Stadt- und Regionalentwicklung im Ruhrgebiet, Sprache: Deutsch, Abstract: Der alliierte Luftkrieg gegen Deutschland im zweiten Weltkrieg hatte dazu geführt, dass zahlreiche deutsche Städte nach offiziellem Kriegsende am 8. Mai des Jahres 1945 als nahezu vollkommen zerstört angesehen werden konnten. Da gerade der industrielle Ballungsraum an Rhein und Ruhr unter massivsten Bombardements zu leiden hatte, konnte man hier von einem völligen Zusammenbruch der gesamten Infrastruktur sprechen. Als besonders folgenreich erwies sich der immens hohe Verlust an Wohnraum, der in der Nachkriegszeit zu einem gravierenden Wohnungsnotstand führte. Waren Landesweit etwa 30 Prozent aller Wohnungen den Bomben zum Opfer gefallen, so hatten gerade die Städte an Rhein und Ruhr wie Köln, Düsseldorf oder Bochum Wohnungsverluste zwischen 70 und 95 Prozent zu beklagen (vgl. Füchtner, S. 120). Da nun die Städte an Rhein und Ruhr unter einem riesigen Trümmerberg begraben lagen und somit die verbliebene und nun aus den ländlichen Regionen wieder zurückkehrende Bevölkerung ohne jegliche Existenzgrundlage dastand, musste jetzt unverzüglich mit der Stadtplanung und dem Wiederaufbau begonnen werden. Timon Kaleyta.

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