Städtekooperationen in Schrumpfungsregionen: Informelle Städtenetzwerke und deren Wirkungsweise in dünn besiedelten Regionen Ostdeutschlands

Neben vielen Städten haben auch die ländlichen Regionen Ostdeutschlands seit der politischen Wende starke Einwohnerverluste zu verzeichnen. In immer dünner besiedelten Gebieten fällt es zunehmend schwer die soziale und technische Infrastruktur für die Bevölkerung, im Sinne ¿gleichwertiger Lebensverhältnisse¿, aufrecht zu erhalten. Die vorhanden raumordnerischen Strategien, welche meist einen top-down-Ansatz verfolgen sind zur Lösung neuer Herausforderungen kaum geeignet. Anhand der Kooperationstheorie von R. Axelrodt sowie dem Transaktionskostenansatz nach O. E. Williamson untersucht der Autor in sieben Beispielregionen, inwieweit sich freiwillige Netzwerke und Kooperationen zwischen Klein- und Mittelstädten eignen, um auf die Folgen des demographischen Wandels sowie wirtschaftliche Strukturschwäche zu reagieren. Hierbei zeigt er auf, wodurch städtische Kooperationen erfolgreich werden und was sie erreichen können und wann sie scheitern.

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