Städtische Reformation und die Rolle des Stadtrates. Das Beispiel der Stadt Regensburg

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Geschichte), Veranstaltung: Reformation, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu zeigen, dass die Städte so etwas wie die Schrittmacher der Reformation waren. Insbesondere soll hier die Rolle der Stadträte herausgearbeitet werden. Durch ihre innerstädtische Situation, den gedanklichen Hintergrund ihrer Bürger, die Einstellung zur Religion im Ausgang des Mittelalters und das Selbstbewusstsein gegen Missstände aufzubegehren, stießen die reformatorischen Gedanken auf fruchtbaren Boden. Zu diesem Zwecke sollen einführend die Quellengestellt werden. Hierbei bot der Katalog des Germanischen Nationalmuseums "Martin Luther und die Reformation in Deutschland" und die Darstellung von Andreas Kraus und Wolfgang Pfeiffer "Regensburg-Geschichte in Bilddokumenten" den Hintergrund meiner Ausführungen. Dann wird die Situation der Stadt, möglichst allgemeingültig, beleuchtet. Peter Blickles Übersichtsarbeit "Die Reformation im Reich" diente dem Autor dabei als hauptsächliche Literatur. Anschließend versucht er den Aufbau und die Aufgaben der Stadträte zu beschreiben. Die Darstellung von Hein Schilling "Aufbruch und Krise-Deutschland 1517-1648" war dabei sehr hilfreich. Anhand des Beispiels Regensburg erörtert er dann im letzten Abschnitt exemplarisch den Verlauf der Reformation und zeigt auf, welche Rolle der Stadtrat dabei hatte. Hier werden dann noch kontroverse Beispiele genannt. Hier bot die bereits erwähnte Darstellung von Kraus und Pfeiffer den Hintergrund für die Abläufe in Regensburg. Die Arbeit kann keinesfalls einen allgemeingültigen Überblick über die Situation in den Städten bieten, weil die individuellen Faktoren zu zahlreich sind. Dieses Ziel kann also nur annäherungsweise erreicht werden. Die Entwicklung der Reformation in Regensburg erstreckt sich über alle Abschnitte dieser Arbeit. Insbesondere versucht der Autor dabei immer die Rolle des Stadtrates zu verdeutlichen.

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