Stärkung ländlicher Regionen mithilfe touristischer Projekte am Beispiel der Lüneburger Heide
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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,7, Hochschule Harz - Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH), Veranstaltung: Naturräume und Landschaften (Berufsorientierungsfach Destinationsmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufgabe dieser akademischen Arbeit ist zu erläutern, inwiefern der Tourismus ländliche Regionen beleben kann. Dies bezieht sich nicht allein auf das ökonomische Wachstum, sondern insbesondere auf die Steigerung der sozialen Struktur einer ländlichen Region. Denn diese soziale Struktur ist hauptsächlich, was den Charakter und die Attraktivität eines Ortes ausmacht. Dieses Gedankenkonzept wird mithilfe eines Fallbeispiels aus der Lüneburger Heide verdeutlicht. Ländliche Räume repräsentieren Orte, welche nicht über 5000 Einwohnern verfügen. Zudem werden in diesem Kontext auch Regionen mit einer Einwohnerdichte von weniger als 150 Einwohnern pro Quadratkilometer mit einbezogen. Diese Eingrenzung bezieht etwa 60 % der Fläche Deutschlands ein. Das heißt, mehr als die Hälfte der Bundesrepublik besteht aus ländlichen Räumen. Solche Räume werden, genau wie große Metropole und Urbanzonen, von Menschen besiedelt, welche soziale und physiologische Bedürfnisse haben. Selbige müssen gleichwertig vom Staat berücksichtigt werden. Nicht selten wird an dieser Stelle von sozialer Ungleichheit gesprochen, besonders bezogen auf Gebiete aus dem Nordosten Deutschlands. Die Soziologin Claudia Neu begründet die Ungleichheiten mit den territorialen Diskrepanzen, die in Deutschland existieren. Die Kluft zwischen den Wirtschaftsstrukturen von Städten und ländlichen Räumen wird immer größer. Während Metropole wie Hamburg von einer prosperierenden Wirtschaft und Partizipation profitieren, müssen viele periphere Regionen Probleme wie Arbeitslosigkeit, Abwanderung und Infrastrukturabbau bekämpfen.