Starker Gott, schwacher Mose? Das Gottesbild und die Darstellung Moses
Autor: | Suntken, Onno |
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EAN: | 9783346127389 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Religion/Theologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 13.03.2020 |
Untertitel: | Eine exegetische Untersuchung von Numeri 25 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Veranstaltung: Mose ¿ Der Mann mit den vielen Gesichtern, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Gottesbild und der Darstellung Moses der Bibelstelle Numeri 25. Wie werden Gott und Mose dargestellt und wie kommt diese Darstellung zustande? Was ist der Hintergrund dieses Kapitels? Zunächst wird der Text dargestellt und Unklarheiten dargelegt sowie versucht, diese aufzuklären. Im Anschluss wird die Perikope gegliedert und versucht, die Entstehung und Schichtung des Kapitels nachzuvollziehen. Anschließend wird auf die Darstellungen des Moses, des Gottes und des Pinhas genauer eingegangen. Ziel ist es, die dargestellten Eigenschaften der Charaktere herauszuarbeiten und anhand der Entstehungsgeschichte in einen Kontext zu bringen. Mose ist nicht immer der gottesfürchtige Held, der mit gutem Beispiel vorangeht und unangefochten an der Spitze steht und ebenso ist auch Gott nicht immer der gütige, beschützende Gott des Volkes Israel. So zeigt sich Gott einige Male zornig gegenüber dem israelitischen Volk und kann nur von Mose besänftigt werden. An Mose wird gezweifelt und er zeigt nicht immer die Qualitäten, die vom Anführer eines Volkes erwartet werden. Besonders offensichtlich wird dies in der Bibelstelle Numeri 25. Wie die Geschichte, sind auch das Mosebild und das Gottesbild häufig vereinfacht dargestellt. Mose wird zum von Gott auserwählten Retter und Anführer des israelitischen Volkes und Gott wird zum guten Gott stilisiert, der sich für das Volk Israel einsetzt und sie nicht nur in das gelobte Land führt, sondern auch vor Gefahren und Feinden beschützt. Diese Bilder sind jedoch zum Teil falsch.