Start-ups in Berlin. Welche Chancen bietet der Großraum Berlin für Start-ups der Gesundheitswirtschaft?

Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Unternehmensgründung, Start-ups, Businesspläne, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Berlin wird das Silicon Valley Europas¿, sagt Dr. Alexander von Frankenberg, Geschäftsführer des High-Tech-Gründerfonds. Start-ups sind junge (jünger als 10 Jahre), wachstumsorientierte (deutliches Mitarbeiter- und/oder Umsatzwachstum) Unternehmen auf der Suche nach einem nachhaltigen Geschäftsmodell mit großem Wachstumspotenzial. Sie unterscheiden sich von klassischen Gründungen im Hinblick auf ihre Innovationsfähigkeit. Berlin ist die ¿Hauptstadt der Start-ups¿. In keinem anderen Bundesland gibt es eine derart hohe Gründerquote wie in Berlin. Dabei ist eine enorme Wachstumsdynamik festzustellen. Seit 2006 ist die Anzahl der neu gegründeten Unternehmen um 8 % jährlich gestiegen. Damit weist die Start-up-Branche ein enormes Zukunftspotential auf. Laut einer Studie der Unternehmensberatungsgesellschaft McKinsey können bis 2020 etwa 100.000 neue Arbeitsplätze (60.000 davon über den Multiplikatoreneffekt) durch Start-ups geschaffen werden, wenn die Bedingungen für Start-ups in Berlin verbessert werden. In dieser Arbeit wird erörtert, auf welche Bedingungen Start-ups in Berlin treffen, um die Qualität des Großraums Berlin als Standort für Start-ups beurteilen zu können. Dabei gehe ich auch auf Kritikpunkte ein und liefere Lösungsansätze, wie Deutschlands Hauptstadt tatsächlich zum ¿Silicon Valley Europas¿ werden kann. Um dieses weitläufige Thema einzugrenzen, möchte ich mich aufgrund des limitierten Rahmens weitestgehend auf den Sektor der Gesundheitswirtschaft beziehen. Die Gesundheitswirtschaft ist neben der Digital Tech- (E-Commerce, Online, Software) und Urban Tech-Branche (Reinigungstechnik, Elektronik, Mobilität) eine der drei wichtigsten Branchen von Start-ups in Berlin. Für eine empirische Untersuchung habe ich einen Fragebogen mit zehn Fragen entwickelt. Diesen habe ich in das Internet gestellt, sodass ich den zugehörigen Link per E-Mail an 216 Start-ups, insbesondere aus dem Bereich der Gesundheitswirtschaft, gesendet habe. Hiervon haben 42 Start-ups den Fragebogen online ausgefüllt. Weitere 58 Ergebnisse habe ich bei verschiedenen Veranstaltungen gesammelt, wie z.B. der "Langen Nacht der Start-ups" am 06.09.2014 oder dem vom Pharmakonzern Bayer veranstalteten Event ¿Data Privacy for mHealth Apps¿ am 02.09.2014. Ich traf weitgehend auf Offenheit und Hilfsbereitschaft. Einige Gründer nahmen sich sogar bis zu 20 Minuten Zeit, um mit mir den Standort Berlin zu diskutieren. Einzelne Aussagen sind als Zitate eingefügt.