Stationenlernen am Beispiel Regionalgeschichte

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,7, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Beim Stationenlernen können die SchülerInnen lernen, sich Materialien und Themen mit gewissen Vorgaben selbstständig zu erschließen. Dabei bestimmen sie ihr Lern- und Arbeitstempo selbstständig. Auch Interessenschwerpunkte der Schüler können zur Geltung kommen: Wenn viele unterschiedliche Stationen angeboten werden, von denen einige Pflicht- und andere Wahlstationen sind, ist es möglich, dass die Schüler selbstständig wählen. Die Festlegung einer Minimalanforderung berücksichtigt dann die Leistungsfähigkeit einer langsam arbeitenden SchülerIn. Das Maximalangebot stellt die obere Bandbreite innerhalb der Klasse dar. Bei gutem Stationenlernen können die Lernenden auch zwischen Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit wählen. Es soll ein Wissenserwerb über unterschiedliche Lernkanäle ermöglicht werden, so dass für die unterschiedlichen Lerntypen optimale Lernbedingungen entstehen. Man kann also von einer Individualisierung des Unterrichts sprechen und die Entwicklung allgemeiner Lernfähigkeiten der SchülerInnen sind der Gewinn. Die Schüler lernen Eigenverantwortung und Entscheidungsfähigkeit. Ein Nachteil des Stationenlernens kann sein, dass SchülerInnen überfordert sein können oder sie nicht über die notwendige Lern- und Arbeitshaltung verfügen. Die Autorin meint jedoch, dass sie sich eine positive Lern- und Arbeitshaltung gerade beim Stationenlernen gut aneignen können.

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