Stigmatisierung durch Kastration am Beispiel von Petrus Abaelardus

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2.3, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Charisma, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Hausarbeit im Grundkurs Charisma behandelt das Thema Stigmatisierung am Beispiel von Petrus Abaelardus. Meinen Schwerpunkt lege ich bei dieser Ausarbeitung auf die Bedeutung der Kastration, welche ihm im Jahre 1114 durch den Kanoniker Fulbert, Onkel seiner Schülerin und Geliebten Heloise, widerfahren ist. Die genaue Fragestellung ist, welche Bedeutung die Kastration im Bezug auf seine Stigmatisierung einnahm. Meine These zur Beantwortung dieser Fragestellung lautet ¿Die Kastration manifestierte Petrus Abaelardus' Stigmatisierung und machte ihn zum Philosophen Gottes¿. Meine Arbeit ist folgendermaßen gegliedert. Nach der Einleitung beginne ich mit einer Biographie von Petrus Abaelardus, sowie einer kurzen Einbettung in den historischen Kontext. Dieses soll die zeitliche Einordnung der Kastration und deren Folgen für sein Leben aufzeigen. Der Hauptteil gliedert sich in vier Unterpunkte: Zuerst werde ich zuerst das Phänomen der Stigmatisierung und der Selbststigmatisierung erläutern um dann in den nächsten drei Punkten unter Rückbezug auf die Fragestellung und die These die Auswirkungen der Kastration auf die Stigmatisierung und dann sowohl auf sein Selbstbild, sein Charisma und auch auf seine Gelehrtentätigkeit analysieren. Im Fazit werde ich die Fragestellung und die These wieder aufgreifen, sie beantworten und eine eigene Einschätzung abgeben. Ziel dieser Arbeit ist es, aufzuzeigen, welche enormen Auswirkungen die Kastration auf das weitere Leben von Petrus Abaelardus hatte.

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