Strategien für zukünftige Anforderungen im Gesundheitswesen

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: 1,0, Hochschule Neubrandenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die sich abzeichnende Veränderung der Leistungen und der Leistungsprozesse im Gesundheitssystem bedingt neue Herausforderungen an die Qualifikationen des Führungspersonals und ihrer Mitarbeiter. Unternehmen benötigen kompetente Mitarbeiter als Voraussetzung für eine effiziente und zugleich effektive Kooperation und Netzwerkbildung. Netzwerkbildung bringt für das einzelne Unternehmen in Kooperation mit anderen Institutionen, Einrichtungen und Partnern erhebliche Synergieeffekte. Mit zunehmenden Integrations- und Vernetzungsgrad im Gesundheitssektor erhöht sich jedoch zugleich der Bedarf einzelner Kooperationspartner, die ihre Verhandlungsposition nur durch Aneignung von netzwerkrelevantem Wissen adäquat festigen können. Derzeit sind die einzelnen Berufsgruppen im Gesundheitssystem aufgrund einseitiger und nicht-fachübergreifender Qualifikationen unzureichend imstande die Schnittstellenproblematik in den Griff zu bekommen. Dazu sind explizit für diese Thematik ausgebildete Gesundheitsexperten notwendig, die mit Hilfe von dafür angelegten Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogrammen qualifiziert werden. So formen sich neue Berufsbilder heraus, wie z. B. Netzwerk-, Case- und Disease-Manager. Bis heute fehlt es jedoch im Rahmen der Umsetzung von Integrierter Versorgung an konkreten Handlungsmustern und Rollendefinitionen für diese Aufgaben. Folgenden Fragen widmet sich das hier vorliegende Forschungsprojekt und möchte so einen Beitrag zu den oben genannten Herausforderung leisten: • Was sind zukünftige Entwicklungstrends in einem dynamischen Gesundheitssystem? • Welche innovativen Organisationsformen und/ oder Produkte können herausgestellt werden? • Wie können Unternehmen beim Aufbau innovativer Versorgungsformen unterstützt werden? • Welche Kompetenzen braucht es, um diesen Entwicklungstrends folgen zu können? • Welche Strukturen und Mitarbeiterprofile benötigen die Einrichtungen, um die notwendigen Wettbewerbsparameter wie Effizienz, Qualität und Kooperation zu erfüllen? • Wo genau liegt der Fokus der Leistungserbringer im Gesundheitswesen? Wo gibt es Probleme? Wo liegen konkrete Bedarfe zur Hilfestellung? • Wie kann ein Qualifizierungscurriculum entsprechend der Bedarfe aufgebaut werden? • Wie kann das erlernte Wissen praxisorientiert erprobt werden?

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