Streitschrift für eine Hinterfragung der Gesellschaft durch Sozialarbeiter(innen). Ethische Kritik aus der Sozialen Arbeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Veranstaltung: Modul 5: ¿Anthropologische und ethische Fragen in Klinischer Sozialarbeit und Bildungs- und Integrationsarbeit¿ (Modul 5), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Studium der Sozialen Arbeit, besonders im Masterstudium wird uns Studierenden immer wieder von Dozent*innen gesagt, was wir alles aushalten müssen. Aus diesem Grund bin ich auf die Idee gekommen diese Streitschrift in Form eines Readers zum Thema ¿Identität und Moral¿ zu verfassen, welche sich gegen die Kultur der ¿alles Aushaltenden¿ richtet, welche die Gesellschaft nicht hinterfragen oder unhinterfragt akzeptieren. Ich für mich habe entschieden nichts mehr aushalten zu müssen, sondern in Form dieses Readers öffentlich zu machen, was alles falsch im Studium und der Praxis der Sozialen Arbeit läuft. Es gibt zwar das ¿Schwarzbuch¿ Sozialer Arbeit, welches als Beitrag ¿zur Thematisierung und Skandalisierung der Folgen neoliberaler Sozialpolitik für die Soziale Arbeit¿ (Seithe 2011) zu betrachten ist, jedoch lässt dieses und alle anderen wissenschaftlichen Werke zum Thema einen großen Bereich außer Acht, nämlich den Zustand der Institutionen und die Bewertung dieser in denen Sozialarbeiter*innen in der Praxis tätig sind, oder wie an der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Aachen auf den Beruf der Sozialen Arbeit vorbereitet werden sollen. Innerhalb meines Studiums habe ich mehrfach in den letzten 3 ¿ Jahren die Erfahrung von Mobbing und Diffamierung aushalten müssen. Jedoch ist trotz Öffentlichmachung keine Konsequenz für die Täter*innen erfolgt. Ich habe es satt, Mobbing, Diffamierung, Meidung oder Diskriminierung aushalten zu müssen, ohne dass es auch nur irgendwen interessiert. Nicht zuletzt ist sogar der Fachbereichsrat der Abteilung Aachen von solchen Menschen verbal bedroht worden. Innerhalb meiner beruflichen Tätigkeit habe ich außerdem mehrfach in den letzten Jahren auch die Erfahrung von körperlichen Angriffen, Mobbing, Diffamierung, Ausgrenzung erleben müssen. Ich bin es satt dies aushalten zu müssen, nur weil es niemanden interessiert!

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