Stress ist allgegenwärtiger Bestandteil unseres Alltags. Stress kann zu komplexen psychischen, körperlichen und sozialen Auswirkungen führen und ist entsprechend ein Risikofaktor für die Entstehung und Aufrechterhaltung zahlreicher psychischer, psychosomatischer und somatischer Störungen. Folgerichtig hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Stress zu «einer der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts» erklärt. Nach einer Klärung des Stressbegriffs auf dem Hintergrund aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse werden die für ein therapeutisches Störungsmodell notwendigen biopsychosozialen Zusammenhänge anschaulich dargestellt. Verschiedene Instrumente der Stressdiagnostik und ihre spezifischen Einsatzmöglichkeiten werden praxisnah beschrieben. Daran anschließend liefert das Buch einen Überblick über evidenzbasierte Präventions- und Behandlungsansätze zur Bewältigung von Stress. Dazu werden in Form von Modulen u.a. Methoden zur Selbstbeobachtung, Strategien zur akuten Stressreduktion und Interventionen für die langfristige Linderung von Stressfolgen aufgezeigt. Zudem wird beschrieben, wie dysfunktionale Denkmuster abgebaut und stressreduzierende Fertigkeiten aufgebaut werden können. Die Module können individuell zusammengestellt und im Rahmen der Therapie unterschiedlicher Störungen eingesetzt werden.

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