Stressmanagement. Kurskonzept zum selbstbestimmten Umgang mit Stress

Einsendeaufgabe aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Gesundheit - Stressmanagement, Note: 1,7, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Veranstaltung: Konzepte und Strategien der individuellen Gesundheitsförderung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Stressmanagement. Sie diskutiert Präventionsmaßnahmen und erstellt ein Kursangebot für einen entspannten und selbstbestimmten Umgang mit Stress. Die Begriffe 'Selbstbestimmtheit' und 'Entspannung' stellen hierbei die primären Fähigkeiten dar, welche während des Programms erlernt werden sollen. Die Präventionsmaßnahmen beziehen sich auf das vom GKV-Spitzenverband dargestellte Handlungsfeld 'Stressmanagement' mit dem dazugehörigen Präventionsprinzip der Förderung von individuellen Stressbewältigungskompetenzen zur Vermeidung stressbedingter Gesundheitsrisiken. Auf Basis dieser Thematik wird ein Programm mit dem Ziel der Stärkung der Stresswahrnehmung entwickelt, dass sich an Erwachsene im Alter von 30 bis 60 Jahren richtet. Das mentale Training zielt darauf ab, Achtsamkeit gegenüber den unbewussten, stressauslösenden Gedanken bei den Teilnehmern zu schaffen. Die geistige Einstellung gegenüber Stresssituationen soll rationaler gestaltet werden, um gewisse Handlungsoptionen aufzuzeigen sowie eine Toleranz gegenüber Stress zu entwickeln. In der heutigen postmodernen Gesellschaft nutzen viele Menschen, die angeblich viel unter Stress stehen und viel zu tun haben, diesen Stress als eine Art Statussymbol oder Form der Profilierung. Dies spielt die eigentliche Problematik jedoch stark herunter oder lässt sie gar als etwas Positives dastehen. Stress hat dabei nicht nur schädliche Einflüsse auf körperliche Funktionen, sondern verursacht auch massive Störungen des psychischen Wohlbefindens und der allgemeinen Gesundheit. Menschen mit einer starken Belastung durch chronischen Stress weisen deutlich häufiger depressive Symptomatik, ein Burnout-Syndrom oder Schlafstörungen auf als Menschen ohne eine solche Belastung. Es lässt sich sagen, dass der Bedarf an einer Präventionsmaßnahme in Form eines Stresskompetenztrainings gerade für die Zielgruppe der Erwachsenen hoch ist.

Bachelor Student for Health Management at DHfPG