Stresssymptome in der Arbeitswelt und dadurch entstehende psychische Krankheiten am Arbeitsplatz mit Schwerpunkt Alkoholerkrankung

Inhaltsangabe:Einleitung: Der wirtschaftliche Wandel, die strukturellen Veränderungen im Beschäftigungssystem und die erhöhten Arbeitsanforderungen setzten viele Beschäftigte in der heutigen Zeit unter Druck und verursachen psychische Probleme. Nicht jeder kann dem standhalten. In diesem Zusammenhang werden Suchtmittel immer häufiger zur Bewältigung von Anforderungen und Belastungen eingesetzt. Gegenstand dieser Arbeit ist die Darstellung der veränderten Strukturen in der heutigen Arbeitswelt und die daraus resultierenden psychischen Störungen. Die in Kapitel 2.2 beschriebenen unternehmerischen Folgen wie Fehlzeiten und Leistungseinbußen sollen den betrieblich notwendigen Handlungsbedarf verdeutlichen. Trotz der drastischen Zunahme von psychischen Krankheiten in Deutschland weiß man in vielen Betrieben noch sehr wenig darüber. Oft müssen zunächst die Vorurteile in den Führungsebenen abgebaut werden, um ein Umdenken einleiten zu können. Es besteht immer noch die Vorstellung, dass die psychisch erkrankten Mitarbeiter simulieren und sich vor der Arbeit drücken wollen, oft heißt es: ‘Der soll sich einfach mal zusammenreißen!’ Der Zusammenhang zwischen den heutigen Anforderungen im Berufsleben und der Zunahme von Stress und seelischen Störungen soll im dritten Abschnitt verdeutlicht werden. Im Hinblick auf den weiteren Verlauf der Arbeit wurden die psychischen Erkrankungen ‘Depression’ und ‘Ängste’ gewählt, da hier ein enger Zusammenhang zur Alkoholerkrankung besteht. Schwerpunkt der Diplomarbeit ist die Suchterkrankung am Beispiel der Alkoholabhängigkeit und die damit verbundenen Probleme am Arbeitsplatz. Alkohol als Genussmittel stellt für viele Menschen ein Ausdruck von Lebensqualität und Geselligkeit dar. Seine anregende, stimmungssteigernde Wirkung und die Förderung der Kontakt- und Kommunikationsbereitschaft werden hierbei geschätzt. Das abendliche Glas Wein oder Bier scheint zunächst unbedenklich. Kritisch wird es allerdings, wenn sich der Alkoholgenuss zur Regelmäßigkeit entwickelt oder durch den Konsum die eigene Stimmung verbessert werden soll, was letztendlich in der Sucht enden kann. Im vierten Kapitel wird der Alkoholismus näher definiert. Auffälligkeiten und mögliche Ursachen werden beschrieben. Es erfolgt eine Darstellung des gesamten Verlaufs bis hin zur Abhängigkeit und deren medizinischen und psychosozialen Folgen. Bei der Darstellung des Sachverhaltes wurde darauf geachtet, dass die Bearbeitung weniger medizinisch erfolgt (was [...]

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