Stricken verboten!

Das Buch gibt die vollständigen Theatergesetze für das Theater Bremen von 1820 und das Theater in Leipzig von 1841 wieder. Mit einer Einführung zur Einordnung dieser Theatergesetze, die man heute eher als Hausordnung oder Vertragsbestandteile in Arbeitsverträgen sehen würde (z.B. dem Normalvertrag Bühne). Beschrieben werden die Aufgaben von Intendanz, Regie, Mitwirkenden, Friseur, Garderobiere, Theaterdiener etc. pp. inklusive der Zahlungen, die bei Nichtbeachtung der Vorschriften anfallen. Besonders interessant: Es gibt eigene Absätze zum Schutze von Frauen auf der Bühne. So ist Küssen nur erlaubt, wenn es in der Rolle ausdrücklich angegeben ist. Und: Stricken auf den Proben ist für Schauspielerinnen verboten!

Studium der Theaterwissenschaften in Köln u. Houston/Tx. Mitarbeit beim ersten 'Theater der Welt '81' in Köln, Freelancer in der Werbung. 1984 Wechsel in die IT-Branche, dort in div. Firmen und Funktionen unterwegs. Von 2005 bis 2019 bei CTS Eventim im Bereich Klassik, Theater und Oper unterwegs (Produktmarketing, Ltg. Consulting, Support). Seit dem 1.1.2020 im (Un)ruhestand. Während der Pandemie mit einem Blog zum Kulturstreaming aktiv, seit 2022 mit dem Blog PUBLIKUMSSCHWUND auf der Suche nach dem teils verlorengegangenen Publikum in Theater, Oper und Konzert. Aus dem Blog ist das Buch 'Publikumsschwund? - Ein Blick in die Theaterstatistiken seit 1949' hervorgegangen, das im Frühjahr 2024 bei Springer erscheint (Link im Blog).

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Publikumsschwund? Rainer Glaap

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