Strömungsmaschinen

1.1.1 Definition AufgabensteIlung. Unter der Sammelbezeichnung Strömungsmaschinen werden Wassertur­ binen, Dampf-und Gasturbinen, Windräder, Kreiselpumpen und Kreiselverdichter sowie Propeller zusammengefaßt. Allen diesen Maschinen ist gemeinsam, daß sie dem Zweck dienen, einem Fluid 1) Energie zu entziehen, um damit eine andere Maschine anzutreiben, oder umgekehrt, einem Fluid Energie zuzuführen, um dessen Druck zu erhöhen. Die hydro­ dynamischen Kupplungen und Drehmomentwandler, die gleichfalls zur Gruppe der Strö­ mungsmaschinen gehören, sind Kombinationen von Kreiselpumpen und Flüssigkeitstur­ binen. Arbeitsprinzip. Kolbenmaschinen und Strömungsmaschinen, die die soeben beschriebene Aufgabe gemeinsam haben, unterscheiden sich voneinander durch die Art der Energie­ umsetzung. Die Wirkungsweise einer Kolbenmaschine ist unmittelbar anschaulich zu verstehen. Be­ zeichnet F = pA die auf den Kolben wirkende Kraft, A die Kolbenfläche und p den im K Zylinder vorhandenen Druck, so ist die bei einer Kolbenbewegung um das Wegelement ds geleistete Arbeit dW= F ds = pAds = pdV K Bei der Kolbenmaschine ist also die Arbeit ursächlich mit einer V 0 I urne n ä n der u n g verbunden. Dieses Unterscheidungsmerkmal trifft gleichfalls auf Flügelzellen-und ähnliche Apparate zu, die man deshalb mit den Kolbenmaschinen zur Gruppe der Verdrängungsmaschinen zusammenfaßt.

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