Struktur und Inhalte der Dialoge in Samuel Becketts "Fin de Partie"
Autor: | Knoth, Julia |
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EAN: | 9783668694576 |
Auflage: | 001 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 08.06.2018 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,0, Universität Kassel (Romanistik Literaturwissenschaft Französisch), Veranstaltung: Dramaturgien des Drinnen und Draußen, Sprache: Deutsch, Abstract: Samuel Becketts Theaterstück Fin de Partie aus dem Jahr 1956 spielt in einem leerem Raum, ausgestattet mit einer Tür und zwei kleinen, hohen Fenstern, die die einzige Verbindung zur Außenwelt darstellen. Bei diesem handlungsarmen Einakter steht die Sprache zwar im Vordergrund, jedoch wird ihr Mitteilungsgehalt und Kommunikationsgrad selbst von Beckett bezweifelt: "There is no communication because there are no vehicles of communication". In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie die Dialoge zwischen den Figuren ablaufen und wie Beckett mit Sprache umgeht. Um diese Frage zu beantworten, müssen zunächst strukturelle Aspekte berücksichtigt werden. Im ersten Teil der Arbeit wird die sprachliche Struktur untersucht, indem der Aufbau der Dialoge analysiert wird. Hierbei stellt sich die Frage, welche Aspekte zum oben erwähnten Misslingen der Kommunikation beitragen. Dabei werden sprachliche Elemente und Stilmittel herausgesucht, die die Dialoge zwischen den Figuren prägen und charakterisieren, wie zum Beispiel Wiederholungen, Frage-Antwort Spiele oder Störfaktoren. Außerdem soll der Bereich Sprachlogik thematisiert werden, da die vermeintlich logischen Schlussfolgerungen der Figuren nicht selten als paradox erscheinen. Im zweiten Teil wird anschließend auf die inhaltliche Bedeutung der Dialoge eingegangen, um herauszufinden inwiefern sie etwas mitteilen. Zunächst erscheinen die Inhalte absurd und sinnlos, ähnlich dem Leben der Figuren, die nur dahinvegetieren. Die Gespräche scheinen nur als Zeitvertreib der Figuren zu dienen, da Sprache fast das einzige ist was ihnen noch bleibt. Die folgende These soll genauer untersucht werden: Während die Kommunikation scheitert und nur zwanghaft aufrechterhalten wird, machen sich die Figuren über die Suche nach einer versteckten Bedeutung des Gesagten lustig.