Studiengebühren und Soziale Gerechtigkeit

Fachbuch aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Hochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Anfang des Jahres 2005 bleibt es in Deutschland den Bundesländern überlassen, ob diese allgemeine Studiengebühren, also Gebühren, welche unabhängig von der individuellen Studiendauer zu entrichten sind, einführen oder darauf verzichten. Insgesamt hat das bis jetzt in sieben Bundesländern zu einer Einführung geführt, wobei zwei diese bereits wieder abgeschafft haben. Im Zuge dieser Entwicklung kommt in der Bildungspolitik und der Zivilgesellschaft immer wieder die Frage der Sozialen Gerechtigkeit auf. Die unionsgeführten Bundesländer verweisen darauf, dass Studiengebühren zu keiner sozialen Benachteiligung führen. Vielmehr würden die Studenten durch eine verbesserte Lehre an den Hochschulen profitieren. Diese parteipolitische Gesinnung gibt der CDU-Politiker Dr. Reinhard Löffler des Landtags Baden-Württemberg in einem Film wieder. Die SPD hingegen spricht sich eher gegen Studiengebühren aus, da diese die soziale Ungerechtigkeit fördern würde. Auch innerhalb der Gesellschaft gibt es kein einheitliches Bild. Um sich überhaupt einen Standpunkt zu diesem Thema erlauben zu können, bedarf es dem nötigen Fachwissen. Deshalb umfasst die vorliegende Ausarbeitung die folgenden Inhalte: Die Rahmenbedingungen der Studiengebühren (Punkt 2), Die Studiengebühren für das Erststudium in der BRD (Punkt 3), Das Verständnis sozialer Gerechtigkeit im Hochschulbildungssystem (Punkt 4), Der empirische Forschungstand (Punkt 5) und Das Fazit (Punkt 6).

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