Südafrikas Korporatismus im Reformprozeß nach der Apartheid

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 2,3, Universität Konstanz (FB Politik und Verwaltung), Veranstaltung: Zivilgesellschaft der 3.Welt, Sprache: Deutsch, Abstract: Südafrika ist das präsenteste afrikanische Land in den Medien. Reich an Rohstoffen und großen kapitalistischen Konzernen, wird oft über die wirtschaftliche Lage des Landes berichtet (z.B. im Economist). Auch politisch sind die westlichen Länder am Entwicklungsprozess Südafrikas interessiert, der nach der Apartheid, durch den populären Präsidenten Nelson Mandela und den ANC (African National Congress) vorangetrieben wurde. Nach den Jahrzehnten der Rassentrennung und Unterdrückung der 'black and coloured people' durch die weiße Regierung , versucht sich Südafrika weltoffen und modern zu repräsentieren. Während früher durch die weiße Regierung gezielt die Ausbildung von Schwarzen niedergehalten, und Ihnen nur unqualifizierte Jobs zugestanden wurden, versuchen heute Regierung, Verbände und Gewerkschaften einen Weg aus dieser Ausbildungsmisere hinsichtlich der schwarzen Menschen zu finden. In allen Bereichen des gesellschaftlichen und politischen Lebens haben Veränderungen und Reformen eingesetzt. Doch wie wirkt sich der Reformprozess, nach der Apartheid, auf den südafrikanischen Korporatismus, die Verbände und Gewerkschaften aus, und wie haben sie teil an der Entwicklung? Welche Zielsetzungen und Veränderungen sind bei den Interessensorganisationen festzustellen, welche Projekte werden gemeinsam unternommen? Diese Fragen versuche ich in meiner Hausarbeit zu beantworten.