Suizid bei Jugendlichen

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,1, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Etwas Besseres als den Tod findest du überall'. Dieser Satz aus dem Märchen der 'Bremer Stadtmusikanten' überzeugt nicht alle Menschen. Immer wieder kommt es vor, dass junge Menschen am Leben verzweifeln, dass der Suizid als Lösung betrachtet wird, dass das Leben selbst schlimmer als der Tod empfunden wird. In Todesanzeigen liest man oft 'Für uns plötzlich und unerwartet...'. Dabei denken wir an plötzliche Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Wenn wir dann weiterlesen, erschrecken wir über das junge Alter des Verstorbenen und vermuten einen Verkehrsunfall. Verkehrsunfälle sind zwar die zweithäufigste Todesursache bei Jugendlichen, insgesamt sterben in Deutschland aber mehr Menschen am Suizid, als bei Unfällen. Im Suizid begegnen wir dem Leben und dem Tod. Sie liegen hier ganz nah beieinander. Doch haben Menschen das Recht, sich das Leben zu nehmen? Gott zu spielen? Und welche Grenzen halten diese Menschen für unüberwindbar, dass sie so resignieren und keinen anderen Ausweg mehr sehen, als sich zu töten? Bedeutet 'Freitod', dass jeder Mensch frei ist, über sein Leben und somit auch über seinen Tod zu entscheiden? In dieser Studienarbeit möchte ich mich mit dem Thema Suizid bei Jugendlichen auseinandersetzen, Definitionen liefern, drei Suizidtheorien darstellen, Zahlen, Fakten und Statistiken nennen, den Suizid aus moralischer und ethischer Sicht beleuchten und mich den eben genannten Fragen widmen.

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