Wer als Supervisor die eigene Praxis verbessern möchte, muss sein Tun regelmäßig und systematisch reflektieren. Dieses Buch lädt dazu ein, Supervisionsprozesse anhand von sechs Aspekten multiperspektivisch unter die Lupe zu nehmen: Haltung und Rolle, das eigene Supervisionskonzept, die Arbeitsbeziehung, der Supervisand, Prozesskompetenz und Selbstreflexion. Christiane Lüschen-Heimer und Uwe Michalak stellen Kriterien bereit, die es erlauben, sowohl einzelne Interventionen als auch die Prozessgestaltung im Ganzen auf ihren Nutzen hin zu untersuchen. So wird eine Beobachtung zweiter Ordnung möglich, die immer auch den Bezug zur Praxis hält. Das Buch liefert neben einer stabilen theoretischen Grundlage auch reichlich Inspiration dafür, zusammen mit anderen Supervisoren verschiedene Aspekte der eigenen Arbeit kollegial zu bedenken. Die Vorzüge und der Erfolg dieses gegenseitigen Lernens liegen auf der Hand - vor, nach oder auch während der nächsten Supervision.

Uwe Michalak, Dipl.-Psych., Fort- und Weiterbildungen in klientenzentrierter Psychotherapie (GWG), Systemischer Therapie und Beratung (SG), Lösungsorientierter Kurztherapie, Gruppendynamik, Idiolektik, Klinischer Hypnose und PEP. Lehrtherapeut und lehrender Supervisor (SG), Mitbegründer, lehrender Supervisor und Vorstandsmitglied des WIST, Geschäftsführer der ASK Agentur für Systemische Kommunikation GmbH in Telgte. Schwerpunkte: Fort- und Weiterbildungen, Supervision, Coaching und Paartherapie. Christiane Lüschen-Heimer, Ärztin, Krankengymnastin, Systemische Supervisorin, Coach, Beraterin und Therapeutin (SG), lehrende Supervisorin und lehrende Beraterin (SG). Seit 2005 in eigener Praxis ('SchrittWeise') tätig in den Bereichen Supervision, Coaching, Fort- und Weiterbildung. Dozentin und Vorstandsmitglied des Westfälischen Instituts für Systemische Therapie Münster e.V. (WIST); Leitungssupervision in Profit- und Non-Profit-Unternehmen, Teamsupervision und -entwicklung, Fall- und Einzelsupervision, In-House-Fortbildungen zu Themen der Beruflichkeit.