Sustainable banking? The relationship between Corporate Social Performance and Corporate Financial Performance in the banking sector

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,3, Universität Hohenheim (Bankwirtschaft und Finanzdienstleistungen), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit widmet sich der Frage, welche Auswirkungen sich aus dem gesellschaftlichen Engagement von Banken auf den finanziellen Erfolg ergeben. Um die Beziehung zwischen der gesellschaftlichen und finanziellen Performance zu untersuchen, wird zunächst in Kapitel 2 auf die theoretischen Grundlagen eingegangen. Anschließend werden in Kapitel 3 mögliche Beziehungen zwischen den zwei zu untersuchenden Variablen erläutert. Darauf aufbauend werden in Kapitel 4 und 5 die Messansätze vorgestellt, die zur Messung der gesellschaftlichen Engagements und des Unternehmenserfolges herangezogen werden. In Kapitel 6 folgen beispielhafte Studien, die bis dato die Beziehung zwischen CSP und CFP untersucht haben. Noch vor einigen Jahren hielten Banken an dem Anhaltspunkt fest, dass ihre Tätigkeiten aus ethischer Sicht nicht relevant sind und die Geschäfte den Shareholder-Value maximieren und sich allein an die Gesetze der Finanzmathematik halten müssen. Es wurde der Standpunkt vertreten, dass durch die Rationalität der Marktteilnehmer/innen und die volle Offenlegung der Vertragsbedingungen keine Ausrichtung der Banken an ethischen Kriterien wie Fairness erforderlich ist. Die Forderung nach einer Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung hat seit den letzten Jahren, vor allem der Finanzkrise, jedoch stark zugenommen. Durch die Globalisierung der Märkte und den Wunsch der Gesellschaft nach mehr Übernahme an Verantwortung sind Banken einem enormen Druck ausgesetzt CSR auszuüben und somit nach den gesellschaftlichen Werten und Normen zu handeln. Dem CSR-Konzept liegt der Gedanke zu Grunde, dass Banken jenseits der ökonomischen Dimension zur Übernahme von Verantwortung für Herausforderungen verpflichtet sind, da sie eine zunehmenden Gestaltungsmacht und Größe aufweisen und 'wo es ein großes Maß an Einfluss und Macht gibt, muss es auch ein großes Maß an Verantwortungsbewusstsein und moralischem Bewusstsein geben, weil Macht selbst ein moralisches oder ethisches Phänomen ist.' Die öffentliche Forderung nach einer Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung der Banken wird in der Literatur kontrovers diskutiert.

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