Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98

Die Entstehungsgeschichte der Vierten Symphonie reicht möglicherweise zurück in die 1870er Jahre, als Brahms sich mit der Bach-Kantate "Nach dir, Herr, verlanget mich" befasste, deren Chaconne-Thema die Keimzelle zum Finale bildet. Um den 29. August 1885 schrieb Brahms an Hans von Bülow aus Mürzzuschlag in der Steiermark: "Ein paar entr'actes aber liegen da - was man so zusammen gewöhnlich eine Sinfonie nennt. [...] Ich fürchte [...], sie schmeckt nach dem hiesigen Clima - die Kirschen hier werden nicht süß." Um "bittere" Kirschen handelt es sich jedoch keineswegs. Das Werk gehört heute zum Kanon klassisch-romantischer Symphonik. Unsere handliche und preisgünstige Studien-Edition basiert auf dem Text der Johannes Brahms Gesamtausgabe (HN 6015).

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